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   VG Ansbach, 11.03.2008 - AN 1 K 07.01382   

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VG Ansbach, 11.03.2008 - AN 1 K 07.01382 (https://dejure.org/2008,75924)
VG Ansbach, Entscheidung vom 11.03.2008 - AN 1 K 07.01382 (https://dejure.org/2008,75924)
VG Ansbach, Entscheidung vom 11. März 2008 - AN 1 K 07.01382 (https://dejure.org/2008,75924)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Niederschlagswassergebühr, Rigole als Teil der öffentlichen Entwässerungseinrichtung, GbR als Gebührenschuldner, Mitwirkungsverpflichtung des Grundstückseigentümers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (33)

  • BVerwG, 28.03.1995 - 8 N 3.93

    Anforderungen an die Bemessung von Entwässerungsgebühren - Vereinbarkeit von

    Auszug aus VG Ansbach, 11.03.2008 - AN 1 K 07.01382
    Bei der Gebührenbemessung sind deshalb Typisierungen und Pauschalierungen zulässig, ohne die eine praxisgerechte Bewältigung derartiger Massenvorgänge nicht oder nur mit nicht vertretbarem Aufwand möglich wäre (BVerwG, a.a.O. und Beschluss vom 28.3.1995 - 8 N 3/93 -, NVwZ-RR 1995, 594).

    Ob er im Einzelnen die zweckmäßigste, vernünftigste oder gerechteste Lösung gefunden hat, ist angesichts dessen nicht zu prüfen (BVerwG, Beschluss vom 28.3.1995 - 8 N 3/93, NVwZ-RR 1995, 594; Urteil vom 16.9.1981 - 8 C 48.81, Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 45 S. 11, 13 f.; Beschluss vom 25.3.1985 - 8 B 11.84, Buchholz a.a.O. Nr. 53, S. 37, 39).

    Durchbrechungen des Gleichheitssatzes durch Typisierungen und Pauschalierungen können, wie bereits ausgeführt, insbesondere bei der Regelung von Massenerscheinungen durch Erwägungen der Verwaltungsvereinfachung und -praktikabilität gerechtfertigt sein (BVerfG, Beschluss vom 19.4.1977 - 1 BvL 17/75, BVerfGE 44, 283, 288; Beschluss vom 28.1.1970 - 1 BvL 4/67 - BVerfGE 27, 375, 387; BVerwG, Beschluss vom 28.3.1995, a.a.O.; Urteil vom 16.9.1981, a.a.O., S. 14), solange die durch jede typisierende Regelung entstehende Ungerechtigkeit noch in einem angemessenen Verhältnis zu den erhebungstechnischen Vorteilen der Typisierung steht (BVerfG, Urteil vom 20.12.1966 - 1 BvR 320/57, 70/63, BVerfGE 21, 12, 27 f.; Beschluss vom 26.4.1978 - 1 BvL 29/76, BVerfGE 48, 227, 239) und die Zahl der "Ausnahmen" gering ist (BVerwG, Urteile vom 16.9.1981, a.a.O., S. 14, und vom 1.8.1986 - BVerwG 8 C 112.84, Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 59, S. 50, 54; Beschluss vom 19.9.1983 - 8 N 1.83, Buchholz 401.9 Beiträge Nr. 22, S. 15).

    Die Grenze liegt dort, wo ein sachlich einleuchtender Grund für die gesetzliche Differenzierung wesentlich gleicher oder die gesetzliche Gleichbehandlung wesentlich ungleicher Sachverhalte auch mit Blick auf die Verwaltungsvereinfachung fehlt (BVerwG, Beschluss vom 28.3.1995, a.a.O.; Urteil vom 25.8.1982 - 8 C 54.81, Buchholz 401.9 Beiträge Nr. 20, S. 2, 4; BVerfG, Beschluss vom 14.4.1964 - 2 BvR 69/62, BVerfGE 17, 319, 330).

  • BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81

    Gleichheitssatz - Äquivalenzprinzip - Erhebung von Entwässerungsgebühren - Grund-

    Auszug aus VG Ansbach, 11.03.2008 - AN 1 K 07.01382
    Ob er im Einzelnen die zweckmäßigste, vernünftigste oder gerechteste Lösung gefunden hat, ist angesichts dessen nicht zu prüfen (BVerwG, Beschluss vom 28.3.1995 - 8 N 3/93, NVwZ-RR 1995, 594; Urteil vom 16.9.1981 - 8 C 48.81, Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 45 S. 11, 13 f.; Beschluss vom 25.3.1985 - 8 B 11.84, Buchholz a.a.O. Nr. 53, S. 37, 39).

    Durchbrechungen des Gleichheitssatzes durch Typisierungen und Pauschalierungen können, wie bereits ausgeführt, insbesondere bei der Regelung von Massenerscheinungen durch Erwägungen der Verwaltungsvereinfachung und -praktikabilität gerechtfertigt sein (BVerfG, Beschluss vom 19.4.1977 - 1 BvL 17/75, BVerfGE 44, 283, 288; Beschluss vom 28.1.1970 - 1 BvL 4/67 - BVerfGE 27, 375, 387; BVerwG, Beschluss vom 28.3.1995, a.a.O.; Urteil vom 16.9.1981, a.a.O., S. 14), solange die durch jede typisierende Regelung entstehende Ungerechtigkeit noch in einem angemessenen Verhältnis zu den erhebungstechnischen Vorteilen der Typisierung steht (BVerfG, Urteil vom 20.12.1966 - 1 BvR 320/57, 70/63, BVerfGE 21, 12, 27 f.; Beschluss vom 26.4.1978 - 1 BvL 29/76, BVerfGE 48, 227, 239) und die Zahl der "Ausnahmen" gering ist (BVerwG, Urteile vom 16.9.1981, a.a.O., S. 14, und vom 1.8.1986 - BVerwG 8 C 112.84, Buchholz 401.84 Benutzungsgebühren Nr. 59, S. 50, 54; Beschluss vom 19.9.1983 - 8 N 1.83, Buchholz 401.9 Beiträge Nr. 22, S. 15).

  • BGH, 29.01.2001 - II ZR 331/00

    Gesellschaft bürgerlichen Rechts ist rechtsfähig und parteifähig

    Auszug aus VG Ansbach, 11.03.2008 - AN 1 K 07.01382
    Der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil vom 29. Januar 2001 - II ZR 331/00 -, BGHZ 146, 341, klargestellt, dass die GbR als Gesamthandsgemeinschaft ihrer Gesellschafter grundsätzlich rechtsfähig ist, soweit sie durch Teilnahme am Rechtsverkehr eigene Rechte und Pflichten begründet.
  • BGH, 25.09.2006 - II ZR 218/05

    Eigentumsverhältnisse an einem Grundstück bei Eintragung der Anleger an einem

    Auszug aus VG Ansbach, 11.03.2008 - AN 1 K 07.01382
    Der Bundesgerichtshof hat zwar in einer weiteren Entscheidung vom 25. September 2006 - II ZR 218/05, NJW 2006, 3716, die Frage, ob die GbR auch selbst ins Grundbuch eingetragen werden könnte, dahingestellt sein lassen.
  • BVerfG, 02.09.2002 - 1 BvR 1103/02

    Wegen Subsidiarität unzulässige Verfassungsbeschwerde - zur Parteifähigkeit einer

    Auszug aus VG Ansbach, 11.03.2008 - AN 1 K 07.01382
    Als Folge dieser Rechtsprechung ist eine Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts in einem Beschluss vom 2. September 2002 davon ausgegangen, dass einer GbR, da sie insoweit nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 29.1.2001, a.a.O.) rechtsfähig ist, wie den Personenhandelsgesellschaften das Grundrecht auf Eigentum zusteht und sie demzufolge auch zur Geltendmachung des Grundrechts im Verfahren der Verfassungsbeschwerde befugt ist (BVerfG, 1. Kammer des Ersten Senats, Beschluss vom 2.9.2002 - 1 BvR 1103/02, NJW 2002, 3533).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.08.2003 - 2 S 2192/02

    GbR als Beitragsschuldner für Fremdenverkehrsbeitrag

    Auszug aus VG Ansbach, 11.03.2008 - AN 1 K 07.01382
    In der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung wurde im Anschluss an das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 29.1.2001 (a.a.O.) die zutreffende Schlussfolgerung gezogen, dass aus einer Rechtsinhaberschaft einer GbR am Grundeigentum und einer Bestimmung, wonach die Grundeigentümer beitragspflichtig seien, folge, dass die Gesellschaft und nicht die Gesellschafter beitragspflichtig seien (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen vom 7.5.2002 - 15 A 5299/00, Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 25.8.2003 - 2 S 2192/02, VBlBW 2004, 103).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.05.2002 - 15 A 5299/00

    Abgabenrecht: GbR als Grundstückseigentümerin

    Auszug aus VG Ansbach, 11.03.2008 - AN 1 K 07.01382
    In der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung wurde im Anschluss an das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 29.1.2001 (a.a.O.) die zutreffende Schlussfolgerung gezogen, dass aus einer Rechtsinhaberschaft einer GbR am Grundeigentum und einer Bestimmung, wonach die Grundeigentümer beitragspflichtig seien, folge, dass die Gesellschaft und nicht die Gesellschafter beitragspflichtig seien (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen vom 7.5.2002 - 15 A 5299/00, Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Urteil vom 25.8.2003 - 2 S 2192/02, VBlBW 2004, 103).
  • VGH Bayern, 21.10.2003 - 23 BV 03.940

    Berechnung des Beitrags nach der zulässigen Geschossfläche; Heranziehung einer

    Auszug aus VG Ansbach, 11.03.2008 - AN 1 K 07.01382
    Auch die Kammer vertritt die Auffassung, dass eine GbR sowohl Beitrags- als auch Gebührenschuldner sein kann (vgl. BayVGH, Beschluss vom 27.9.2007 - 5 CS 07.608 zum Ausbaubeitragsrecht; Beschluss vom 4.11.1998 - 7 ZB 98.898 zum Rundfunkgebührenrecht;a. A.Beschluss vom 4.1.2000 - 23 ZB 99.2936 und Beschluss vom 21.10.2003 - 23 BV 03.940 zum Beitragsrecht leitungsgebundener Einrichtungen).
  • VGH Hessen, 15.06.1994 - 5 UE 2928/93

    Kanalbenutzungsgebühr: Heranziehung zur Regenwassergebühr auch für eine mit einem

    Auszug aus VG Ansbach, 11.03.2008 - AN 1 K 07.01382
    Aus den gleichen Erwägungen bedurfte es keiner weiteren gerichtlichen Aufklärung, ob und in welchem Umfang die gepflasterte Hoffläche bei der Gebührenfestsetzung heranzuziehen ist (vgl. zur Veranlagung bei Vorhandensein von Verbundsteinpflaster: Hessischer VGH, Beschluss vom 15.6.1994 - 5 UE 2928/93, NVwZ-RR 1995, 110).
  • VGH Bayern, 04.11.1998 - 7 ZB 98.898
    Auszug aus VG Ansbach, 11.03.2008 - AN 1 K 07.01382
    Auch die Kammer vertritt die Auffassung, dass eine GbR sowohl Beitrags- als auch Gebührenschuldner sein kann (vgl. BayVGH, Beschluss vom 27.9.2007 - 5 CS 07.608 zum Ausbaubeitragsrecht; Beschluss vom 4.11.1998 - 7 ZB 98.898 zum Rundfunkgebührenrecht;a. A.Beschluss vom 4.1.2000 - 23 ZB 99.2936 und Beschluss vom 21.10.2003 - 23 BV 03.940 zum Beitragsrecht leitungsgebundener Einrichtungen).
  • VG Freiburg, 10.12.2003 - 7 K 420/02

    Rückwirkende Einführung einer gesplitteten Abwassergebühr

  • VGH Bayern, 04.01.2000 - 23 ZB 99.2936
  • BVerfG, 17.12.1953 - 1 BvR 147/52

    Alle Beamtenverhältnisse sind am 8. Mai 1945 erloschen

  • BVerfG, 17.01.1957 - 1 BvL 4/54

    Steuersplitting

  • BVerfG, 20.12.1966 - 1 BvR 320/57

    Allphasenumsatzsteuer

  • BVerwG, 05.11.2001 - 9 B 50.01

    Abfallgebühren; Gebührenmodell; Aufwandgebühr; Ferienwohnung; Abfallbesitzer;

  • BVerwG, 19.09.1983 - 8 N 1.83

    Fester Grundbetrag bei Entwässerungsbeitrag gleichheitswidrig

  • BVerfG, 22.05.1963 - 1 BvR 78/56

    Werkfernverkehr

  • BVerfG, 22.01.1959 - 1 BvR 154/55

    Armenrecht

  • BVerwG, 25.03.1985 - 8 B 11.84

    Entwässerungsgebühr bei Mischkanalisation - Gebührenbemessung nach

  • BVerwG, 01.08.1986 - 8 C 112.84

    Kommunalabgaben - Wassergebühren - Vorhaltekosten

  • BVerwG, 19.09.2005 - 10 BN 2.05

    Vorgaben für die Ausgestaltung des Maßstabs von Entwässerungsgebühren aus dem

  • BVerfG, 01.07.1964 - 1 BvR 375/62

    Fiskusprivileg

  • BVerfG, 26.04.1978 - 1 BvL 29/76

    Lohnfortzahlung

  • BVerfG, 14.04.1964 - 2 BvR 69/62

    Bayerische Bereitschaftspolizei

  • BVerfG, 19.04.1977 - 1 BvL 17/75

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Übergangsregelungen bei Wohngeld

  • BVerwG, 25.08.1982 - 8 C 54.81

    Entwässerungsbeitrag - Grundstück - Gleichheitssatz

  • BVerfG, 28.01.1970 - 1 BvL 4/67

    Verfassungsmäßigkeit der Nachsteuer für Schaumwein und Branntwein

  • VGH Bayern, 05.10.2004 - 14 N 02.926

    Bauleitplanung: Abwägungsfehler bei Belangen des Lärmschutzes

  • VGH Bayern, 01.12.2005 - 23 B 05.1745

    Entwässerungsgräben als Teil der kommunalen Abwasseranlage

  • VGH Bayern, 18.03.2004 - 23 B 03.2843

    Vorauszahlung auf den Herstellungsbeitrag für eine Entwässerungseinrichtung;

  • BFH, 19.05.1998 - II B 41/98

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision

  • VGH Bayern, 29.04.1999 - 23 B 97.1628
  • VG München, 09.12.2010 - M 10 K 10.275

    Abgabenschuldnerschaft einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts; Heranziehung eines

    Dieser durch den Bundesgerichtshof angestoßenen Rechtsprechung haben sich die Verwaltungsgerichte mittlerweile nahezu einhellig angeschlossen (vgl. nur BayVGH v. 27.9.2007 Az. 6 CS 07.608 RdNr. 13; OVG Berlin-Brandenburg v. 16.11.2007 Az. OVG 9 S 23.07 ; VG Ansbach v. 11.3.2008 Az. AN 1 K 07.01382 RdNr. 81; OVG Mecklenburg-Vorpommern v. 1.4.2009 Az.: 1 L 110/06 ).
  • VG Magdeburg, 09.10.2013 - 9 A 165/12

    Haftungsbescheid gegenüber einem Gesellschafter einer GbR

    Dieser durch den Bundesgerichtshof angestoßenen Rechtsprechung haben sich die Verwaltungsgerichte mittlerweile nahezu einhellig angeschlossen (vgl. nur BayVGH v. 27.9.2007 Az. 6 CS 07.608 RdNr. 13; OVG Berlin-Brandenburg v. 16.11.2007 Az. OVG 9 S 23.07 ; VG Ansbach v. 11.3.2008 Az. AN 1 K 07.01382 RdNr. 81; OVG Mecklenburg-Vorpommern v. 1.4.2009 Az.: 1 L 110/06 ).
  • VG Gera, 07.07.2008 - 5 K 1735/07
    Verletzt allein der Grundstückseigentümer seine Mitwirkungspflicht , indem er etwa bei der Ermittlung der Größe der bebauten und versiegelten Grundstücksflächen nicht mitwirkt (z.B. füllt er den vorgeschrieben Erfassungsbogen nicht aus), und macht der Zweckverband deshalb von seiner Schätzungsbefugnis Gebrauch, so ist der Abgabenschuldner mit dem erstmals im Erhebungsverfahren erhobenen Einwand ausgeschlossen, die Grundstücksfläche sei tatsächlich geringer (vgl. VG Ansbach , Urteil vom 11. März 2008 - AN 1 K 07.01382 - zitiert nach juris, Rdnr. 83 ff.).
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